"Geborgenheit, Respekt und Zuwendung in das Leben alter Menschen zu bringen, Für mich die sinnvollste Tätigkeit der Welt"
Wenn heute nichts passendes für Sie dabei,
dann bewerben Sie sich gern auch initiativ.
"Geborgenheit, Respekt und Zuwendung in das Leben alter Menschen zu bringen, Für mich die sinnvollste Tätigkeit der Welt"
Lena, wie sieht dein Arbeitstag als Pflegefachkraft im Caritas-Pflegezentrum St. Elisabeth aus?
Mein Arbeitsalltag besteht aus vielen verschiedenen Aufgaben, von denen jede einzelne verantwortungsvoll und wichtig ist. Wenn ich ins Pflegezentrum St. Elisabeth komme, nehme ich erst einmal an einer umfassenden Schicht-Übergabe mit den Kolleg:innen teil: Wir besprechen sehr genau, bei welchen Bewohner:innen es besondere Vorfälle oder Veränderungen gegeben hat, zum Beispiel bei der Medikation, der körperlichen Verfassung oder auch im Hinblick auf den seelischen Zustand. Dann bereite ich die Medikamente vor, checke meine beruflichen E-Mails und schaue in die digitalen Verläufe, eine Art digitaler Patientenakte. Ich verteile die Medikamente an die Bewohner:innen, messe Blutzucker und versorge dann all diejenigen, die zum Beispiel Hilfe beim Waschen und Anziehen benötigen. Anschließend arbeite ich dann wieder am PC und mache die Dokumentation.
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit sind auch Angehörigengespräche und natürlich Gespräche mit den Bewohner:innen. Zuwendung in Form von Zuhören und ernst gemeinter Anteilnahme sind unheimlich wichtig. Ich gebe ihnen wann immer ich kann das Gefühl, dass sie mir – als Menschen –wirklich am Herzen liegen. Es ist mir ein Anliegen, ihre Bedürfnisse zu erfahren, damit ich ihre Selbstbestimmung achten und sie zugleich bestmöglich unterstützen kann.
Was schätzt du besonders an deiner Arbeit?
Ich empfinde den Pflegeberuf als sehr erfüllend und es gibt eine ganze Palette an Aspekten, die ich daran schätze. Zum Beispiel, dass er sehr abwechslungsreich und vielseitig ist. Als bereichernd und sinnstiftend empfinde ich die große Dankbarkeit, die mich die Bewohner:innen und deren Angehörige immer wieder spüren lassen. Es ist gut zu wissen, dass meine Arbeit einen wirklich Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen hat, die hier leben. Neulich wurde ich in einem Angehörigengespräch gefragt, ob ich Engelsflügel habe. Das hat mich berührt und unheimlich gefreut. Viele der Bewohner:innen sprechen mich bei meinem Vornamen an. Das zeigt mir, dass da ein Vertrauensverhältnis, eine Art von Beziehung, entstanden ist. In einem Krankenhaus würde ich niemals arbeiten wollen, weil mir der Aspekt der Bindung zu den Bewohner:innen total fehlen würde.
Schön finde ich auch, in einem multikulturellen Umfeld zu arbeiten. Wir sind ein tolles Team mit Kolleg:innen aus verschiedenen Ländern der Welt – von Deutschland, Polen und Tunesien bis hin zu unseren Ordensschwestern aus Tansania. Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten Hand in Hand. Diese gute, sehr kollegiale Atmosphäre trägt zusätzlich dazu bei, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe.
Gibt es Herausforderungen in deinem Arbeitsalltag, auf die du lieber verzichten würdest?
Die einzige Herausforderung, die ich manchmal wirklich schwierig finde, ist die relativ knappe Zeit, die einem zur Verfügung steht. Dabei kommt es aber zum Teil auch auf das richtige Zeitmanagement an. Wir sind im Caritas-Pflegezentrum St. Elisabeth personell gut aufgestellt und kommen zeitmäßig meistens ganz gut zurecht. Natürlich würde ich mir ab und an wünschen, noch intensiver für einzelne Bewohner:innen da sein zu können.
Was bedeutet es für dich, beim Caritasverband Düsseldorf zu arbeiten? Spürst du das in deinem Alltag oder ist es eher nebensächlich?
Im Caritasverband Düsseldorf habe die Möglichkeit bekommen, mich beruflich weiterzuentwickeln: Neben meiner Tätigkeit als Pflegefachkraft bin ich seit Anfang 2024 für die Auszubildenden in der Pflege zuständig. Ich leite die Pflege-Azubis an, begleite sie zu Prüfungen und bin für sie die erste Ansprechpartnerin. Diese neue Aufgabe macht mir unheimlich viel Spaß und hat meinen Alltag noch vielseitiger gemacht. Ich darf Fortbildungen besuchen, nehme an verbandsweiten Konferenzen teil und bekomme so eine Menge mit – aus anderen Pflegezentren, aber auch aus anderen Arbeitsbereichen des Verbandes. Das ist natürlich sehr spannend und ein großer Vorteil, finde ich.
Was ist dir im Umgang mit deinen Kolleg:innen wichtig?
Vor allem ist mir wichtig, dass ich mich auf meine Kolleg:innen verlassen kann. Darüber hinaus lege ich großen Wert auf eine offene Fehlerkultur und eine vertrauensvolle Kommunikation. Schön finde ich auch, wenn sich der Umgang miteinander nicht auf das Arbeitsleben beschränkt, sondern man durch die Arbeit auch neue Freunde gewinnt. Für mich trifft das hier im Caritas-Pflegezentrum St. Elisabeth alles zu, und darüber bin ich sehr froh.
Wenn heute nichts passendes für Sie dabei,
dann bewerben Sie sich gern auch initiativ.
Der Caritasverband Düsseldorf e.V. ist ein Wohlfahrtsverband mit rund 1.600 Mitarbeiter:innen. Wir bieten in den verschiedenen Düsseldorfer Stadtteilen ein sehr umfangreiches und vielseitiges Spektrum an Beratungs- und Unterstützungsangeboten für alle Altersgruppen an. Darüber hinaus setzen wir uns auch politisch für diejenigen Menschen in Düsseldorf ein, die unsere Solidarität, unseren Rat und unsere Hilfe benötigen.
Wir sind ein sehr offener Verband. Diversität und Toleranz sind für uns Herzenssache. Bei uns arbeiten Menschen jeder Herkunft und Hautfarbe, mit und ohne Tattoo oder Piercing, verheiratet, geschieden, Single oder verpartnert, von homo- bis heterosexuell.